 Der letzte Vorhang ist gefallen, die Blumen sind verteilt, die Flaschen geleert und auch die letzten Gäste endgültig nach Hause gegangen. Nur wir sind noch nicht ganz fertig. Noch steht das aufwendige Bühenbild (fast intakt) im Saal, und auch unsere luxuriöse Bestuhlung mit Podesterie und exklusivem Loungebereich muss wieder in hunderte von Einzelteilen zerlegt und abtransportiert werden. Weil es Sonntag ist und wir den Kirchgang nicht stören dürfen, müssen wir - gottseidank - erst gegen Mittag antraben. Dann aber heisst es «Auf die Plätze, fertig, los!», und ab geht die Post. Es wir auseinandergeschraubt, zusammengelegt, abgerissen, aufgerollt, umgedreht und aufgeladen, was das Zeug hält. Viele Beine und Arme und manches Köpfchen sind nötig, damit die Logik stimmt und schliesslich alle Teile - wie beim Aufräumen eines grossen Puzzles- wieder am richtien Ort landen.
Unterbrochen nur von ein paar Kaffee- und Brötchenpausen dauert die Aktion bis in die frühen Abendstunden. Doch dann ist es - wieder einmal - geschafft! Bühne und Saal sind leer und blitz blank geputzt. Nichts erinnert mehr daran, dass noch vor ein paar Stunden Tonnen von Holz und Metall von der jüngsten Produktion des KT12 erzählt hatten. Ein Dank geht an alle, die tapfer mitgeholfen haben, dass wir auch dieses Jahr alles in vorgesehenen Zeitrahmen auf die Reihe bekommen haben. Ganz besonders bedanken wir uns bei Heinz Brehm, ohne dessen Knowhow und Organisationstalent wir die Bühne weder auf- noch abbauen könnten...
Auf ein Foto klicken, um es zu vergrössern.
|