Oscar

Komödie in drei Akten von Claude Magnier

Der Seifenfabrikant Pierre Barnier wird eines Morgens von seinem Angestellten Albert Küng aus dem Bett geholt, nicht weil die Firma brennt, sondern weil der junge Mann eine Gehaltserhöhung verlangt. Und zwar eine, die sich gewaschen hat! Barnier ist geschockt. Leider ist das erst der Auftakt, denn einige Minuten später gesteht Küng eine Millionen-Unterschlagung. Jetzt will Barnier die Polizei holen. Da gesteht der Delinquent obendrein, seit Jahren ein Verhältnis mit Barniers Tochter zu haben und bittet gleichzeitig um deren Hand. Jetzt ist Barnier am Ende. Die Tochter wird herbeizitiert, gibt fröhlich ihre Liebe zu und erfindet, um die Sache zu beschleunigen, eine Schwangerschaft. Barniers Situation scheint aussichtslos. Und dann fängt auch noch die Sache mit den Koffern an...

Die Komödie «Oscar» von Claude Magnier wurde 1958 am Théâtre Athénée in Paris uraufgeführt und bereits 1967 erstmals verfilmt. Die Hauptrolle spielte Frankreichs Starkomiker Louis de Funès. Das Kleintheater 12 bringt die turbulente Boulevard-Komödie in einer Schweizerdeutschen Fassung auf die Bühne.