Ein Fürst aus den Karpaten hatte im
Mittelalter für die katholische Kirche gekämpft, um deren Feinde aus
dem Osten zurückzutreiben. Sein Dank war Verrat: ein gefälschter
Brief liess seine junge Verlobte glauben, ihr über alles Geliebter sei in
der Schlacht gefallen. Verzweifelt stürzte sie sich darauf in den Tod. Um
sich zu rächen, verfluchte der heimgekehrte Fürst die Kirche und
deren Symbol, das Kreuz. Dafür bezahlte er erneut einen hohen Preis: als
Untoter, als Vampir und Herr der Dunkelheit musste er fortan sein Dasein
fristen und ging als "Graf Dracula" in die Legenden ein.
Viele Jahrhunderte nach dem Tod seiner Geliebten beschliesst der Graf, ein Haus
im fernen London zu erwerben, um sich die moderne Welt und - vor allem - deren
Blut zu erschliessen. Jonathan Harker, ein Londoner Anwalt, der ihn zwecks
Vertragsabschlusses in seinem Karpatenschloss aufsucht, wird von Dracula
eingesperrt und seinem Schicksal überlassen. Der Graf indes reist nach
England. Als Harker nach erfolgreicher Flucht ebenfalls nach London
zurückkehrt, hat Dracula bereits Lucy gebissen, die Freundin von Jonathans
Verlobter Mina. Doktor Seward, Hausarzt und Leiter einer Irrenanstalt, holt
seinen alten Lehrmeister, Professor Abraham Van Helsing, zu Hilfe. Dieser
erkennt rasch das Geheimnis von Lucys Krankheit. Doch Dracula gelingt es, sein
Opfer ins Schattenreich zu entführen. Mit Kreuz, Hammer und Pflock
erlöst Van Helsing die Untote. Dann bläst er zur Jagd auf den Vampir.
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