Eine Million Besucher reisten ans
Züri-Fest. 24 Personen fuhren nach Fischingen. Einziger gemeinsamer
Nenner: Die Freude am schönen Wetter, das uns der 4. Juli grosszügig
bescherte.
- Der Bus kam pünktlich, war herausgeputzt wie für eine Hochzeit
und machte mächtig Eindruck - auf uns und auf die staunenden Passanten. 21
muntere Fahrgäste bestiegen kurz vor vier Uhr den blumengeschmückten
Magirus-Maybach Baujahr 1930 und gaben damit den Anpfiff zum Produktionsfest
1998.
In ungewohnt gemächlichem Tempo, mit offenem Dach und sattelfestem
Chauffeur (sein Name war übrigens Utz, nicht Welti!) gings durch eine
saftig grüne Zürcher Landschaft über die Hulftegg ins
Tannzapfenland, an den «Tatort» unserer letzten Produktion. Ein
Zwischenhalt mit Aperitif gehörte ebenso dazu wie ein paar Takte
lüpfiger Musik, die zu den teilweise zeitgenössisch kostümierten
Reisenden passte. Fahrplanmässig traf der Bus nach zweieinhalb Stunden vor
dem Hotel und Gasthof Sternen im thurgauischen Fischingen ein, wo bereits drei
weitere Teilnehmer vor der Türe und eine festlich gedeckte, bunt beflaggte
Tafel im Säli auf uns warteten. Bald wurde getrunken, gegessen und
gelacht, und weil die Zeit auch im Hinterthurgau nicht (mehr) stehenbleibt, war
schon bald wieder Rückfahrt-Zeit. Kurz nach elf hielten wir vor dem
Kirchgemeindehaus in Schwamendingen und konnten am Horizont gerade noch das
Aufleuchten der letzten Feuerwerkskörper, und damit den Höhepunkt des
Züri-Festes, mitbekommen. Bleibt ein Dank an alle Mitreisenden, an unseren
Chauffeur Werner Utz, an die gastgebende Familie Mahler und an den Initiator
und Organisator des Ausflugs, unseren Werner «Studer» Zbinden.
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